Series C

The power

of the

Positive

Positivisions

06 Jun 2017
  • Graphic
  • installation
  • photography
  • Series C

Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?

Die bestehenden Ansätze reichen nicht aus, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Trotz dessen, dass es weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen.

Als Ausgangspunkt diente dem Berliner Designkollektiv Büro Bum Bum – bestehend aus Sebastian Bareis, Eric Dannebaum, Dirk Gössler, Jan Kapitän, Matthias Klinger und Pascal Schönegg – die Suche nach Alternativen und dass es durchaus einen anderen Plan für unsere Zukunft geben kann. Anders als bei den Projekten zuvor, sollte mit Positivisions eine Basis für zukünftige Projekte geschaffen und eine öffentliche Diskussion angeregt werden. Fragestellungen wie z. B. „Worin unterscheidet sich meine private von meiner öffentlichen Position“ oder „Wie können positive Visionen neu gedacht und gefördert werden“ wurden über mehrere Wochen in gemeinsamen Workshops erörtert und diskutiert. Joseph Beuys und seine „Anleitung zum guten Leben“, die holländische Künstlerin Jeanne van Heeswijk und viele weitere wurden innerhalb unseres Arbeitsprozesses zu Wegbegleitern und Ratgebern auf der Suche nach Antworten, wie positive Visionen aussehen können und welche Handlungen, Einstellungen und Positionen zur Umsetzung dieser Visionen nötig sind.

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Animation: Marius Menzel

Series C wurde auf 200 qm in einem alten Fabrikgebäude am Flutgraben in Berlin, Kreuzberg für zwei Tage ausgestellt.

Zur Ausstellung wurden mehr als 16 Arbeiten bestehend aus Objekten, Installationen, Postern, sowie einer Publikation mit den gesammelten Materialen aus der gemeinsamen Recherche gezeigt. Allzu konkrete Antworten auf die Frage, wie positive Visionen in einer Zeit der zunehmenden Radikalisierung und Komplexität neu gedacht und gefördert werden können, wurden in der Ausstellung bewusst vermieden. Vielmehr sollten die Ergebnisse aus der gemeinsamen Recherche Impulse setzen und den Besuchern die Möglichkeit geben ihre eigenen Standpunkte zu reflektieren und neue Ansätze für alternative Formen des Zusammenlebens kennenzulernen. Der Besucher soll auf dieselbe Reise mitgenommen werden, die wir als Kollektiv gegangen sind.

Ein zentraler Punkt der Ausstellung bildet der kollektive Austausch und das sichtbar machen der eigenen Position. Denn wer seine private Position in eine öffentliche Position transferiert, der macht sich zwar angreifbar aber eröffnet auf diese Weise einen Diskurs der den eigenen Standpunkt klarer werden lässt und dabei hilft gesellschaftliche Prozesse zu reflektieren und positive Handlungsweisen in das alltägliche Leben einzubinden.

Das Büro Bum Bum hat seit 2010 als Kollektiv für visuelle Kommunikation schon bei zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, sowie Publikationen mitgewirkt.

 

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Photos by Sandra Gramm